Ferrotubi

Angaben
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Land	Italien
Geschäftssitz	Mailand
Gegründet	1941
Geschäftstätigkeit	Nein
Schweizer Vertretung	Keine
Zusatzinformationen

1941 wurde FERROTUBI in Mailand gegründet, um geschweisste Stahlrohre zu vertreiben.
Das Unternehmen war teilweise im Besitz von F.I.T. (Fabbrica Italiana Tubi).
Im Laufe der Zeit begann das Unternehmen, kleine Baustellengeräte anzubieten, insbesondere Rohrgerüste, wie sie von Innocenti erfunden wurden.
Um zum Wiederaufbau Italiens nach dem Zweiten Weltkrieg beizutragen, stellte Ferrotubi 1949 seinen ersten Kran mit dem Namen "proboscide di elefante" vor.
Dieser Kran hatte dasselbe Kransystem wie SEAM/BREDA, jedoch mit einer Struktur, die vollständig aus Rohren bestand.
Die Produktpalette bestan aus 3 Typen: 30/15, 40/20 und 50/25.
Die Typenbezeichnungen enthalten die maximale Höhe und die maximale Auslegerlänge.
Während der Produktionszeit wurde das Kranprogramm mehrfach aktualisiert, beispielsweise durch den Wechsel von einem Ausleger mit quadratischem Querschnitt zu einem mit dreieckigem Querschnitt.
Es wurden auch Hafenkran Varianten mit einer erhöhten Tragfähigkeit gebaut.
1952 wurden auf der Grundlage der vorherigen Krane Varianten mit einem horizontalem Ausleger und einer Laufkatze eingeführt, die in zwei Schienen unter dem Ausleger läuft.
Die Typen hatten die Bezeichnung 32/20, 40/26 und 50/32.
1956 brachte das Unternehmen seinen ersten Untendreher auf den Markt, den GP/54 (12 m Ausladung, 20 m Höhe).
1957 folgte das Unternehmen den Markttrends und bot eine neue Baureihe traditionellerer Obendrehkrane (GTE) an und liess dieses System zum Aufrichten des Turms in Bodennähe patentieren.
Dieses System wurde später von Raimondi GK übernommen.
Der grösste Typ hatte eine Ausladung von 36 m.
Ende der 1960igerer Jahre waren Turmdrehkrane nicht mehr das Hauptprodukt von Ferrotubi und die Entwicklung neuer Krane verlangsamte sich.
1973 beschloss F.I.T., welche die Mehrheit an Ferrotubi besass, die Mailänder Fabrik, in der die Krane gebaut wurden, endgültig zu schliessen.
Diese Informationen stellte uns freundlicherweise Riccardo Malese zur Verfügung.

Fotos
	Ferrotubi 50-25 in Rom (I).
	Foto: 1955, Archiv Riccardo Malese
	Ferrotubi 50-25 in Trieste (I).
	Foto: 1955, Archiv Riccardo Malese
	Ferrotubi 40-26 in Mailand (I).
	Foto: 1959, Archiv Riccardo Malese
	Ferrotubi 40-26 in Bergamo (I).
	Foto: 1970, Archiv Riccardo Malese
	Ferrotubi GTE 36 in Bergamo (I).
	Foto: 1970, Archiv Riccardo Malese