Kodiak

• Die oben drehenden Kletterkrane aus St. Paul, Minnesota (USA) galten als die einzigen konventionell gebauten Turmdrehkrane in der USA.
• Die Blütezeit erlebte die Marke von Ende der 1970er Jahre bis Mitte der 1980er Jahre.
• Die Kodiak Turmdrehkrane mit einem Wippausleger sind mit der später bei Wolffkran entwickelten Hydro Serie optisch sehr ähnlich
• In den USA fanden die Kodiak Turmdrehkrane als Stockwerk Kletterkrane und auch mit Mantelturmsystem als aussen am Gebäude kletternd regen Zuspruch im Hochbau.
• Die in der Regel dieselhydraulisch angetriebenen Turmdrehkrane kann man noch heute, insbesondere auf New Yorker Apartmenthaus Baustellen, bewundern.
• Die kleineren Typen haben einen festen (nicht beweglichen) Gegenballast aus Stahl und eine Tragkraft bis zu 13.6 Tonnen.
• Die grösseren Typen haben einen zusätzlichen beweglichen Ballastwagen an der Unterseite der Drehbühne und eine Tragkraft bis zu 54.4 Tonnen.
• Weniger bekannt sind die Kodiak Turmdrehkrane mit einer Laufkatze, welche auch als spitzenlose Typen mit einer niedrigen Tragkraft angeboten wurden.
• Die Turmstücke des Mantelturms werden mit Bolzen zusammen gehalten.
• Zwei Zylinder stossen beim Klettern den Innenturm in die Höhe.
• Die lange Antriebseinheit mit dem Hubwerk und der Verstellwinde wird auf dem Gegenausleger zwischen den Abspannseilen montiert, was die Montage erschwert.
• Bei den ersten Kodiak Turmdrehkranen sind die Motoren und die Hydraulikanlage ohne Dach dem Wetter ausgesetzt.
• Bei neueren Typen sind die Motoren und die Hydraulikanlege unter einem Dach.
• Um das Jahr 1990 verkaufte die Firma Kodiak die Konstruktionsrechte.
• Danach wurde nur noch ein einziger Turmdrehkran hergestellt.
• Dieser Text stammt von Heinz Kessel.