Carl Peschke Zweibrücken (PEKAZETT, PKZ)

• Carl Peschke gründete sein Unternehmen im Jahr 1884.
• Zu Beginn produzierte die Firma vor allem Werkzeuge und Geräte für den Baubedarf.
• Die Firma Peschke ist ein Pionier im Bau von Turmdrehkranen und baute bereits um das Jahr 1913 die ersten richtigen Baukrane.
• Diese ersten Maschinen waren recht einfach konstruiert und bestanden im Wesentlichen aus einem fahrbaren Gittermast mit einem kleinen verstellbaren Ausleger.
• Der Antrieb bestand aus einem Elektromotor mit 20 PS Leistung.
• Diese Typen wurden in den 1920iger Jahren ergänzt mit Mitteldrehern.
• Auf einem fahrbaren Portal war das drehbare Maschinenhaus angeordnet.
• Der Kran hatte nun 3 Elektromotoren.
• Die Leistung des Krans wurde durch die Möglichkeit der gleichzeitigen Benutzung der Antriebe enorm gesteigert.
• An der Turmspitze war der Biegebalkenausleger, welcher mit dem Hubwerk in die verschiedenen Neigepositionen verstellt werden konnte.
• Um das Jahr 1930 kamen die grösseren Typen mit einem Nadelausleger und einem Gegenausleger.
• Diese Typen wurden vor allem auf Grossbaustellen eingesetzt.
• Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Produktion wieder aufgenommen.
• Im Jahr 1952 entstand die neue T Baureihe, welche einen drehenden Turm und ein Halbportal hatte.
• Der Ausleger war ein Biegebalken.
• Das Programm bestand aus den Typen T 8 (ähnlich Liebherr TK 8), T 12 und T 25.
• Diese Baukrane hatten einen Königszapfen und hatten noch keinen Kugeldrehkranz.
• Ab dem Jahr 1958 war die Baureihe TK eingeführt (TK 5, TK 10 L, TK 12, TK 18, TK 20 und TK 30).
• Diese unten drehenden Turmdrehkrane hatten einen Kugeldrehkranz, einen Teleskopturm und einen Nadelausleger.
• Der Biegebalken Ausleger wurde durch einen Nadelausleger ersetzt.
• Diese Krane liessen sich für die damaligen Verhältnisse sehr schnell und einfach umsetzen und waren deshalb bei den Bauunternehmern sind sehr beliebt.
• Die Baureihe mit einem Nadelausleger wurde in den 1960ziger Jahren noch weiter entwickelt mit einer Leistung von bis zu 35 mt.
• Ab dem Jahr 1968 stellte Pekazett auch oben drehende Universalkrane mit einem kombinierten Ausleger her, z. B. den Typ UTK 45/54.
• Diese damals auch ähnlich von Schwing (KTK-U) gebauten Krantypen konnten sowohl als Laufkatzenausleger, sowie auch als oben drehende verstellbare Ausleger eingesetzt werden.
• Später spezialisierte sich die Firma Pekazett auf den Bau von Schnellmontagekranen mit einer Laufkatze.
• Diese Baureihe ist vor allem in Deutschland und in der Schweiz sehr erfolgreich.
• Die Typen TK 2008 und TK 2010 wurden seit dem Jahr 1977 innert 5 Jahren mehr als 1'000 Mal gebaut.
• Im Jahr 1983 entstanden die ersten Pekazett Citykrane mit den Typen CK 2006, CK 3011 und CK 3512.
• Der Kugeldrehkranz ist am Fundamentkreuz mit einer Standfläche von nur 4 x 4 m befestigt.
• Wegen dem Gegenausleger und dem Gegengewicht aus Stahl sehen diese Typen von weitem wie Obendreher aus.
• Im Jahr 1984 präsentierte Pekazett den legendären Typ TK 2510 mit einem Klappturm und einem Teleskopausleger.
• Die schnelle Montage, der kleine Drehradius und die automatische Turm- und Auslegerverriegelung sind weitere Highlights.
• Im Betrieb ist der Ausleger (im Gegensatz zum Pingon 3 R) immer austeleskopiert und die breiten Rollen der Laufkatze ermöglichen das durchgehende Befahren des Auslegers.
• Bei der Montage kann die Länge des Auslegers in Stufen von 15 m, 20 m und 25 m gewählt werden.
• Im Jahr 1993 übernahm die Firma Wolffkran die Firma Pekazett.
• Damit hatte die Firma Wolffkran für eine Zeit lang auch Untendreher im Sortiment.
• Im Jahr 1996 übernahm die Firma KSD unter Leitung von Herrn Rücker die Aktivitäten von Pekazett.